30 Mittelschüler/innen sangen im Chorcamp

Drei Tage lang von früh bis spät singen, mit Leuten die man vorher noch nicht kannte? Für 30
Jugendliche aus sechs Mittelschulen im Bezirk Forchheim war dieser Gedanke eine verlockende
Möglichkeit ihre Musikalität auszuleben. Im Jugendbildungshaus Burg Feuerstein wurde unter der
Leitung von Verena Behm, Michael Philipp und Rainer Fleischmann, allesamt Lehrer an Forchheimer
Mittelschulen, in kürzester Zeit fünf anspruchsvolle, poppige Chorstücke erarbeitet. Unterstützt
wurden sie von der Gesangspädagogin Madlen Hiller. Die Ziele des Projektes waren die Förderung
des Chorgesangs, das Erleben und Stärken eigener Kompetenzen sowie, damit verbunden, das
Ermöglichen vielfältiger sozialer Erfahrungen. Stücke wie „Africa“ (Toto) oder „Es ist nicht immer
leicht ich zu sein“ (Wise Guys) zu singen verlangte einiges ab, machte aber auch richtig viel Freude.
Bis spät in die Nacht hinein hörte man auf den Gängen noch Kinder und Lehrer, die ihre Ohrwürmer
vor sich hinsangen.

Der fulminante Abschluss des Projektes war, einen Tag nach Ende des Camps, das Konzert an der
Adalbert-Stifter-Schule in Forchheim. Mit großem Einsatz und Leidenschaft bot der Projektchor die
einstudierten Lieder dar. Zwischen den Chorstücken ergriffen einige Mädchen auch die Möglichkeit
ihre Stimme oder instrumentale Fähigkeiten in Solo-Stücken zu präsentieren. Von Hardrock bis zur
gefühlvollen Klavierballade zeigten sie ganz individuell ihre außerordentlichen Talente. Das Highlight
des Abends war aber natürlich der gemeinsame Chor. Spätestens bei der Zugabe „Flowers“ (Miley
Cyrus) konnte das Publikum nicht mehr stillsitzen und es gab „standing ovations“ und jubelnden
Beifall für die Nachwuchstalente. Großen Beifall verdienten auch die Lehrkräfte, die die Schülerinnen
und Schüler zu diesen außergewöhnlichen Leistungen motivieren und begleiten konnten.

Der besondere Dank aller Beteiligten gilt der gemeinnützigen Felicetti-Merkle-Stiftung sowie dem
Forchheimer Bildungsverein FOrsprung, die das Projekt finanziell und ideell gefördert haben.